|
09.11.2002
Die Trends
Platzmangel
Wie schon vor zwei Jahren war der Trend zu immer größeren Limousinen mit immer weniger Platz in Innen- und Kofferraum nicht zu verkennen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Hartschalenkoffer können lediglich in Großraumfahrzeugen adäquat untergebracht werden. Die tatsächlich nutzbare Fahrzeuginnenbreite schrumpft durch den Einbau von Seitenairbags und Streben in den Türen weiter. Alles in allem heißt es daher mehr denn je “Wenn schon, Van schon”.
Mercedes-Abgang
Es entsteht der Eindruck, daß diese Firma sich gedanklich schon vom Taxi-Markt verabschiedet hat. Nach Problemen mit der Einführung der alte E-Klasse (W210) kehren erkennbar immer mehr Unternehmen dieser Marke den Rücken. Der neu eingeführte W211 dürfte den Trend nicht umkehren können. (weiteres siehe Flops)
Abstandradar wird unverzichtbar
Immer höhere Motorhauben und Armaturenbretter erschweren selbst großen FahrerInnen immer häufiger die Sicht nach vorne. Von dem Ausblick durch die Heckscheibe wollen wir lieber gar nicht reden. Die allgegenwärtige Gefahr der Kollision mit Pfählen, Mauern und Zäunen erfordert im Grunde den serienmäßigen Einbau der Abstandmelder.
Spiegeltaxameter auf dem Vormarsch
Die krampfhafte Suche nach alternativen Standorten für Taxameter führt in Verbindung mit der Zunahme großflächiger Displayelemente (Bordcomputer, Klimaanlage, Navigation etc.) teilweise zu erheblichem Durcheinander im Fahrzeuginneren. Die Integration in einen einzigen Monitor, die alle Funktionen bis hin zur Fahrpreisanzeige beinhaltet, ist weiterhin nicht in Sicht.
DOS ist tot
Die Fahrtenvermittlung per EDV-Einsatz hat sich durchgesetzt. Immer mehr Anbieter sind auf diesem Markt vorzufinden. Die noch vor einiger Zeit durchaus üblichen DOS-Umgebungen der Programme sind auch im Taxisektor endgültig tot. Die Integration von GPS und der damit verbundenen Kartenanzeigen erfordert neue Benutzeroberflächen.
(jr)
|
