16.01.2004
Massenentlassungen bei Taxifahrern drohen
EinbuĂen bei Krankenfahrten haben Folgen
Die Meldungen des Tages im Ăberblick dĂźrften weitere Worte ersparen:
Aachener Zeitung:
- Taxi-Branche: EinbuĂen bis 90 Prozent
15 fest angestellte Fahrer stehen jetzt auf der StraĂe - und zwar ohne Auto.
- Von 20 Wagen wurden drei schon abgeschafft, Tendenz steigend. Die nächsten Fahrzeuge sollen direkt nach Karneval verkauft werden.
- Die Hälfte von 25 Festangestellten musste auch bei der Taxi Zentrale in Gangelt schon gehen. UmsatzeinbuĂen von 60 bis 70 Prozent machten diesen Schritt notwendig. Im Gespräch ist nun, die Anzahl der 40 Taxis zu reduzieren.
NWZ online:
- Taxi zum Arzt muĂ erst genehmigt werden
âDie Fahrzeuge stehenâ, beschreibt Hans-GĂźnther Bartels, in Oldenburg lebender Vizepräsident des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes (BZP), die derzeitige Lage. Um bis zu 90 Prozent sei das Geschäft eingebrochen. Seinen Angaben nach seien in der Branche allein in Niedersachsen bis zu 3000 der 20 000 Jobs gefährdet.
OWL-Online:
- Taxi-Quittung fĂźr die AOK
Schon schrumpfen die ersten Unternehmen ihren Fuhrpark.
- Wir haben wohl unter dem Strich schon 30 Prozent weniger Fahrten tagsĂźber. Drei unserer 23 Autos haben wir deshalb schon still gelegt.
Kieler Nachrichten:
- "Patientâ Taxifahrer
Wir hatten in diesem Jahr noch keine einzige Krankenfahrt in unserem Betrieb.
- Die meisten Unternehmer rechnen mit deutlichen Einkommensverlusten und werden teilweise sogar Mitarbeiter entlassen und Fahrzeuge stilllegen.
- Neben dem Ersatzfahrzeug werde er daher ein weiteres seiner insgesamt sechs Taxen stilllegen. GlĂźck im UnglĂźck: Ein Fahrer hat das Unternehmen zum Jahreswechsel verlassen, so das keine Entlassung ausgesprochen werden musste. Der frei gewordene Arbeitsplatz hinterm Steuer werde vorerst nicht besetzt.
ThĂźringer Allgemeine:
- Droschken-Drama
Laut Mitteilung der Industrie- und Handelskammer Erfurt rechnet man im ländlichen Bereich mit erheblichen Umsatzeinbrßchen. Fuhrparkreduzierungen und Entlassungen seien wahrscheinlich.
Quickborner Tageblatt:
- Besondere Härte fßr die Armen
Durch die Einnahme-EinbuĂen von mindestens 20 Prozent sehe ich mehr als 100 von diesen Jobs in groĂer Gefahr.
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