12.01.2007 - München

An Geisterfahrer hängen geblieben

BZP-Chef Meißner zu 210 Tagessätzen verurteilt

Taxi Heute widmete sich dem Thema schon zum vierten Advent in Form einer beißenden Kritik: Dem Vorsitzenden der Taxi München e.G. und des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands, Hans Meißner, wurde die sogenannte “Geisterfahrer-Affäre” zum Verhängnis. Er wurde wegen Nichtabführen von Arbeitnehmeranteilen und Beihilfe zum Betrug in zwei Fällen zu 210 Tagessätzen verurteilt und gilt damit als vorbestraft. Ein Vorstandskollege der Taxigenossenschaft sowie der Zentralenleiter kamen nur unwesentlich glimpflicher davon.

Zugrunde lag dem Verfahren ein Streit über Mißstände innerhalb der Genossenschaft. Die Ermittler waren in der Folge über sogenannte “Geisterfahrer” gestolpert. Vollzeitkräfte waren auf zahlreiche Minijobs umgebucht worden, die teilweise sogar Toten zugeordnet waren.

Meißner selbst hatte die Anschuldigungen seinerzeit heruntergespielt.
(dis)

Die Meldungen:
openPR
Mehrere Strafbefehle in der „Geisterfahrer-Affäre“ der Taxi München e.G. rechtskräftig
Businessportal24.com
Strafbefehle in der „Geisterfahrer-Affäre“ der Taxi München e.G. rechtskräftig
Taxi Heute
Gewerbeverdummung statt Interessenvertretung: Advent Advent – es brennt, es brennt!

Frühere Meldung:
05.08.2005 - Lohn für toten Zentralisten
 

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