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05.08.2005 München

Lohn für toten Zentralisten?

Das Münchner Taxigewerbe in den Schlagzeilen

Münchens ehemals größter Taxiunternehmer hinter Gittern, die Eltern vor kurzem zu 24 bzw. 22 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt, das war offenbar erst der Anfang. Am 21.07.2005 durchsuchte nach einer Meldung von taxi heute die Zollfahndung die Geschäftsräume der Taxi München eG, Deutschlands größter Taxizentrale. Grund: Verdacht auf Steuerhinterziehung.

Ausschlaggebend waren offenbar Vorwürfe eines Vorstandsmitglieds, das auf einer Sitzung zuvor „begründeten Anfangsverdacht auf Sozialversicherungsbetrug“ geäußert habe. Dem Vorstand Hans Meißner wurde dabei unterstellt, Mithilfe bei der Steuerhinterziehung geleistet und Firmengelder veruntreut zu haben.

Es habe “Pseudoangestellte” in 400-EUR-Jobs gegeben und in einem Fall sogar über Monate hinweg Lohnzahlungen an eine schon verstorbene Person.

Das Vorstandsmitglied ist inzwischen beurlaubt worden, Geschäftsführer Hans Meißner hat die Vorwürfe gegenüber der Süddeutschen Zeitung als “haltlos” zurückgewiesen.

Immerhin: Nach Aussage von taxi heute haben die Ermittler bisher offenbar nur kleinere Unregelmäßigkeiten entdeckt.
(dis)

Die Meldung bei taxi heute:
Was läuft in München schief?

Frühere Meldungen:
01.07.2005 - Familienhaftung
01.06.2004 - Verkommene Sitten

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