31.03.10

Zu voll!

Neue Arbeitsgruppe Strategieplan Mobilität und Verkehr startet ohne Taxibeteiligung

Erinnert sich noch jemand an den Verkehrsentwicklungsplan (VEP), der vor vielen Jahren seinen Anfang nahm? Richtig! Das ist das Projekt, bei dessen Entwicklung das Oldenburger Taxigewerbe trotz Einladung zur Mitwirkung fast gänzlich durch Abwesenheit glänzte. Zur ersten Sitzung erschien ein Vertreter der Interessengemeinschaft Oldenburger Taxiunternehmer - danach blieb sein Stuhl leider längere Zeit leer. Die damalige Verkehrsdezernentin Opphard brachte es auf den Punkt: „Wie hätten ja gerne erfahren, welche Probleme das Taxigewerbe hat, aber es war ja niemand da …!“

Rund 10 Jahre später sind mittlerweile viele Projekte aus dem VEP verwirklicht worden und der Rahmen für die städtische Verkehrsplanung bedarf einer Fortschreibung. „Aktuelle verkehrsrelevante Entwicklungen sind jetzt neu zu berücksichtigen.“, so Verkehrsdezernent Pantel in einer Pressemitteilung.

Leider keine Berücksichtigung findet in der neuen Arbeitsgruppe, deren Treffen durch einen externen Moderator der hiesigen Universität begleitet werden, das Oldenburger Taxigewerbe. Das ergab eine Anfrage des INNENSPIEGEL beim städtischen Pressebüro.

„In diesem Verfahren, das im Vergleich zum damaligen Verkehrsentwicklungsplan mit wesentlich geringerem Aufwand durchzuführen ist, ist die Arbeitsgruppe auf eine maximale Größe beschränkt worden, um die Arbeitsfähigkeit sicherzustellen.“, so die Mitarbeiterin des Pressebüros, Kerstin Geresser. Als Interessengruppe beim Thema Innenstadtkonzept sei unter den Taxiverbänden bzw. Unternehmen aber eine Meinungsabfrage geplant, heißt es in der Mitteilung weiter.

Aktuell sind in der Arbeitsgruppe folgende Institutionen und Vereine vertreten:  VWG, ADAC, ADFC, IHK, Citymanagement Oldenburg, der Behindertenbeirat, die Arbeitsgemeinschaft der Stadtoldenburger BĂĽrgervereine, die Polizei und Vertreter der Ratsfraktionen.

gl

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